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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND/EVANGELISCHE KIRCHE IN HESSEN UND NASSAU/EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG Nr. 173/2017
27. September 2017
Tag der Deutschen Einheit in Mainz:
Mainz/Darmstadt. 27. September 2017. Gemeinsam mit der Hilfsorganisation Amnesty International präsentiert sich die evangelische Kirche am kommenden Montag mit einer „Nacht der Freiheit“ in Mainz. Anlässlich der bundesweiten Feiern zum Tag der Deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt stehen über 60 politisch Verfolgte im Mitteplunkt einer besonderen Aktion. 1.000 weißen Armbänder mit ihren Namen sollen in der Mainzer Christuskirche ab 19 Uhr verteilt werden und so an ihr Schicksal erinnern. Zugleich erscheint auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau www.ekhn.de ein Erinnerungs-Portal dazu. Die evangelische Kirche nimmt mit dem Thema Freiheit zugleich einen der zentralen Begriffe der genau 500 Jahr zurückliegenden Reformation auf.
Freiheit ist überall bedroht
„Überall auf der Welt sind die Freiheitsrechte von Menschen in Gefahr. Eine Vielzahl ist inhaftiert, allein weil sie ihre Meinung geäußert haben. Wir wollen das am Tag der Deutschen Einheit zum Thema machen, an dem an die Freiheitsgeschichte des eigenen Landes erinnert wird. Auch Deutschland hat noch nicht ewig eine freiheitliche Grundlage und Demokratie“, erklärt Projektleiter Wolfgang H. Weinrich von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Gemeinsam wird er mit der SWR-Journalistin Antje Feig die Aktion moderieren.
Von Pantomime bis Schlagzeug
Die Nacht der Freiheit beginnt am 2. Oktober um 19 Uhr in der Christuskirche. Mit „drumlet“, die mit in ihrer „Rhythm’n’Groove Experience Show“ ein mitreißendes Rhythmusfeuerwerk zünden, wird der Abend eröffnet. Es folgt „Colours of Gospel”, der Mainzer Powerchor. Er ist neben Fernseh- und Radioauftritten für seine fulminanten Auftritte bekannt. Die „Frankfurt City Blues Band“ will danach dem Pubikum einheizen. Ihr gelingt seit über 25 Jahren der Spagat zwischen authentischen und aufregend neuen Interpretationen des Blues. Mit Olga und Pierino, dem Schweizer Pantomimenduo, wird das Freiheitsprogramm fortgesetzt. Es spielt auf der Bühne mit der „Freiheit“ und mit den Zuschauern, weckt Erinnerungen und lässt die Gäste staunen.
Neue Talente entdecken
Parallel zum Programm im Kirchenschiff lädt ein interaktiver Stand in der Christuskirche ein, die eigenen Talente im Leben zu entdecken. Das Motto: „Mach doch, was Du glaubst“. Dabei können Ehrenamtliche erkunden, ob ihr Engagement gefragt ist; Jugendliche finden spielerisch mit Studierenden und Studienbegleitenden ihren Berufsweg. Diese Ausstellung ist auch am 3. Oktober zwischen 11 und 18 Uhr geöffent. Die Harfenistin Anne Kox-Schindelin sorgt dann zudem für musikalische Atmosphäre jeweils um 12, 14, 16, und 17 Uhr.
In die Geschichte schauen
Am 3. Oktober zwischen 15.30 und 21 Uhr erzählt die Evangelische St. Johanniskirche in der Mainzer Innenstadt (Bischofsplatz 10) „KirchenGeschichten“. Das Gebäude steht auf Kirchenmauern, die zu den bedeutendsten Fundamenten nördlich der Alpen zählen. Die älteste Mainzer Kirche, die einst der Dom der Stadt war, gewährt dabei Einblicke in die Baugeschichte und den Stand der spannenden Forschungen mit kleinen Infosequenzen.
Gottesdienst live in SWR und ARD
Am 3. Oktober ab 10 Uhr übertragen der SWR und die ARD den offiziellen Festgottesdienst zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit mit vielen Repräsentatinnen und Repräsentanten aus Politik und Gesellschaft. Die Predigt in der ökumenischen Feier im Mainzer Dom wird der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad halten.
Veranstalter des Programms zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz 2017 sind die Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche der Pfalz und die Evangelische Kirche im Rheinland.
Evangelische Kirche
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Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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