03.03.2023

Cartoon der Woche: Wider dem Wissen

Karikatur: Richard Mährlein
 
03.03.2023

Ein Leben für die Sonne oder „Es ist besser, der Zeit voraus zu sein als hinterher“

Prof. Dr. Adolf Goetzberger (29.11.1928 - 24.02.2023) an seinem Schreibtisch im IAF (Institut für Angewandte Festkörperphysik). Quelle: Goetzberger

Zum Tod von Prof. Dr. Adolf Goetzberger, dem Ehrenpräsidenten der DGS

Von Matthias Hüttmann

Wir trauern um Prof. Dr. Adolf Goetzberger. Bereits am Freitag, den 24. Februar, ist der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) im Alter von 94 Jahren verstorben. Erst am Dienstag haben wir als DGS davon erfahren. Goetzberger wurde 1993 zum 11. Präsidenten der DGS gewählt; vier Jahre lang leitete er die Geschicke unseres Vereins. Die DGS verlieh ihm den Titel des Ehrenpräsidenten und zudem auch die goldene Ehrennadel. Im Namen des DGS-Präsidiums würdigt Dr. Götz Warnke, Vizepräsident der DGS, den Ehrenpräsidenten der DGS mit den Worten: "Ohne Adolf Goetzberger wäre die Sonnenenergie mit ihren unterschiedlichsten Techniken nicht dort, wo sie heute steht: an vorderster Front der Erneuerbaren Energien."

Einer der größten Verdienste des promovierten Experimentalphysikers war sicherlich die Gründung des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), das er von 1968 bis 1981 leitete. Zwischen 1991 und 1993 war er zudem auch Präsident der International Solar Energy Society (ISES). In dieser Zeit fiel auch die Entscheidung, den Sitz von ISES nach Deutschland, nämlich nach Freiburg zu verlegen.

Goetzberger war ein Solarenergiepionier der ersten Stunde. Ein Zitat aus seinen Memoiren (Prof. Adolf Goetzberger: Mein Leben), die 2020 von der DGS herausgegeben wurden, macht das deutlich:

 "Ich werde heute oft gefragt, wie ich gerade auf die Sonnenenergie kam, die damals als Energiequelle überhaupt nicht ernst genommen wurde. Zunächst faszinierte mich die Studie des Club of Rome über die „Grenzen des Wachstums“. Ich fand die Schlussfolgerungen überzeugend und halte sie auch heute noch für richtig, obwohl damals die Zeitmaßstäbe völlig falsch eingeschätzt wurden. Es erschien mir einleuchtend, dass man, da die fossilen Energieressourcen endlich sind, eine unerschöpfliche Energiequelle, wie die Sonne nicht außer Acht lassen konnte."

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03.03.2023

Agrivoltaik: Intersolar Europe Webinar informiert über PV in der Landirtschaft

Bildquelle: Solar Promotion GmbH

Mit Agrivoltaik lassen sich auf landwirtschaftlichen Flächen gleichzeitig Nahrungsmittel und Solarstrom produzieren. Die Nachfrage wächst. Regulatorische Verbesserungen wie die in Deutschland entfallene EEG-Umlage lassen das Interesse von Landwirten an dezentralen Photovoltaikanlagen steigen. Am 14. März 2023 von 11:00 bis 12:00 Uhr laden die Intersolar Europe und das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) laden zum kostenlosen Webinar „Agrivoltaik in Deutschland und Frankreich: Potenziale und Herausforderungen“ ein.

Eine Möglichkeit ist die Installation von Freiflächensolaranlagen mit Trackern auf Äckern und Wiesen. Sie folgen dem Lauf der Sonne und können rund 20 Prozent mehr Ertrag liefern als herkömmliche fest aufgeständerte Module. Eine weitere Variante ist die (Teil-)Überdachung von Kulturen mit höher aufgeständerten Photovoltaikmodulen. Interessant ist die Technologie für den Kräuter-, Obst- oder Weinanbau. Ein weiterer Vorteil: Die Solardächer ersetzen herkömmliche Schutzvorrichtungen wie Hagelnetze oder Folientunnel und schützen die Pflanzen vor Austrocknung.

Alles über Photovoltaik in der Landwirtschaft gibt es hautnah auf der Intersolar Europe vom 14. bis 16. Juni 2023 in München zu erleben. So liefert die Vortragssession „Agri-PV in Deutschland und Frankreich: Potenziale, Geschäftsmodelle und Best Practice“ am 15. Juni von 15:30 bis 17:00 Uhr auf dem Intersolar Forum, Stand A3.150 einen umfassenden Einblick in Lösungen und Anwendungen. Außerdem können sich die Besucher direkt bei Anbietern informieren. Dazu zählen unter anderem die BayWa r.e. AG, die Next2Sun GmbH, die Goldbeck Solar GmbH und die SunFarming GmbH.

Zum Webinar können Sie sich hier anmelden: www.intersolar.de/webinare/agrivoltaik-in-deutschland-und-frankreich

 
03.03.2023

Photovoltaik: Trendpapier beschreibt globalen Markt und weltweite Trends

Bildquelle: Solar Promotion GmbH

Die Photovoltaik erfährt derzeit weltweit die bisher größte Dynamik ihrer Geschichte. Innerhalb weniger Jahrzehnte hat sie sich von einer Weltraumtechnologie im Kilowattbereich zu einem Grundpfeiler unserer Energiegewinnung im Megawatt-Kraftwerksformat entwickelt. Dabei wird es nicht bleiben. Die Photovoltaik wird für eine erfolgreiche Energiewende weiterwachsen müssen. In einem Trendpapier fasst die Intersolar Europe die wichtigsten Marktdaten und Entwicklungen zusammen.

2022 ist die PV-Branche weltweit um mehr als 50 Prozent gewachsen, in Europa um rund 47 Prozent – trotz Lieferkettenproblemen. Da diese zunehmend gelöst werden, die Inflation gebremst ist, die Energiepreise aber dennoch weiter steigen werden, rechnen Experten für 2023 weiter mit einem starken Wachstum. Für mehr Energiesicherheit und um die Abhängigkeit von China zu reduzieren, sollten in Europa jedoch Produktionskapazitäten von mindestens 600 GW aufgebaut werden. Das fordert der PV Think Tank, in dem Solarexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammengetan haben.

Technologisch liegt die Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Nahrungsmittel- und die Solarstromproduktion zunehmend im Trend. Immer mehr Landwirte setzen auf Freiflächensolaranlagen mit Trackern auf Äckern und Wiesen. Ein weiterer Trend: die Offshore-PV, bei der leistungsstarke Solarmodule schwimmend vor der Küste verankert werden. Deutsche Energieversorger investieren derzeit große Summen in die Anlagen skandinavischer Unternehmen, die in naher Zukunft 100 MW Leistung versprechen.

Weitere globale Marktdaten und aktuelle Informationen zu Entwicklungen der Photovoltaik finden Sie im Trendpapier: www.intersolar.de/trendpapier/pv-markt-trends

 
03.03.2023

Stromnetze: EM-Power Europe präsentiert Lösungen für Modernisierung und Digitalisierung

Bildquelle: Solar Promotion GmbH

Mit der Energiewende wächst nicht nur der Strombedarf, die Netze werden deutlich komplexer, denn immer mehr Ladestationen und Wärmepumpen benötigen Elektrizität und immer häufiger speisen Prosumer ihren Strom in das Netz. Mit intelligenten, digitalisierten Transformatoren und Ortsnetzstationen können Betreiber die Verteilnetze transparent und flexibel gestalten. Diese und weitere Lösungen für die Modernisierung, Digitalisierung und Flexibilisierung des Stromnetzes präsentieren Unternehmen bei der EM-Power Europe 2023. Bei der internationalen Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen können Sie sich ein ein Bild von neuen Entwicklungen machen, etwa von Smart Grids und der Integration von Prosumern, E-Mobilität und Power-to-Heat in ein erneuerbares Energiesystem.

Damit die Stromnetze im Zuge der Energiewende nicht überlastet werden, müssen die Transformatoren parallel zum Ausbau von Ökoenergieanlagen, Wärmepumpen und der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität umgerüstet werden. „Intelligente, digitalisierte Transformatoren und Ortsnetzstationen helfen Netzbetreibern dabei, mehr betriebliche Transparenz sowie einen flexiblen Betrieb zu ermöglichen“, sagt Lasse Kleinjohann, Head of Customer Operations & Engagement, Digital Grid, IoT & Edge bei Siemens Energy. Auf diese Weise werde ein Blick in das bisher eher blinde Verteilnetz möglich.

Mehr Einblicke und Fachexpertise zu digitalen Ortsnetzstationen – von einzelnen Komponenten für die Digitalisierung von Ortnetzstationen bis hin zu kompletten Trafostationen – bekommen Sie bei der EM-Power Europe 2023. Sie findet im Rahmen von The smarter E Europe 2023 vom 14. bis 16. Juni 2023 auf der Messe München statt.

Weitere Informationen: www.em-power.eu

 
03.03.2023

Energiewende: EU-Inititativen stellen sich vor

Bildquelle: Solar Promotion GmbH

Aufgabe der EU-Initiative ETIP Smart Networks for Energy Transition ist es, eine Vision für intelligente Netze zu erarbeiten, technische Herausforderungen der Energiewende anzugehen, regulatorische und finanzielle Innovationshemmnisse zu ermitteln und den Wissensaustausch zu verbessern. Die BRIDGE-Initiative vereint Forschungsprojekte zu intelligenten Stromnetzen, Energiespeicherung und Digitalisierung. Beide werden sich und ihre Projekte bei der EM Power Europe 2023 auf einem Gemeinschaftsstand „EU Innovation Hub“ vorstellen.

So geht es bei dem Projekt Iflex um intelligente Assistenten für das Flexibilitätsmanagement, mit dem Verbraucher so einfach wie möglich ihren Eigenverbrauch anpassen können. Das Projekt RESONANCE entwickelt eine Softwareplattform für den Plug-and-Play-Einsatz von standardkonformen Customer Energy Managern (CEM), Resource Managern (RM) und deren Aggregationslösungen. Und im Projekt iPLUG geht es um die Entwicklung neuartiger Leistungselektronik zur Integration Erneuerbarer Energien und von Energiespeichersystemen bei gleichzeitiger Verbesserung der Leistung und Widerstandsfähigkeit moderner Verteilnetze.

Weitere spannende EU-Projekte zur Energiewende finden Sie auf dem Gemeinschaftsstand „EU Innovation Hub“ Halle B5, Stand-Nr.-B5.220

Weitere Informationen: www.em-power.eu/neuigkeiten/eu-energiewendeinitiativen-praesentieren-sich

 
03.03.2023

Digitalisierung: Trends in der Digitalisierung des Energiesystems

Bildquelle: Solar Promotion GmbH

Die Digitalisierung ist der Schlüssel zu einem erneuerbaren, klimaneutralen Energiesystem. Vieles hat sich auf dem Weg vom analogen Stromnetz zum Smart Grid schon getan, in manchen Bereichen besteht jedoch Nachholbedarf. Was noch besser gemacht werden kann, hat das Fraunhofer Cluster Integrierte Energiesysteme herausgearbeitet. So besteht Nachholbedarf für Digitalisierung in den Verteilnetzen. Für eine dezentrale Energiewende müssen die Stromnetze bis in die unteren Netzebenen digitalisiert werden.

Den größten Nachbesserungsbedarf sehen die Wissenschaftler jedoch in den Wärmenetzen. Bei der Sektorkopplung und besonders im Wärmesektor müsse wesentlich stärker digitalisiert werden, denn ohne Digitalisierung könne der Wärmesektor mittelfristig nicht CO2-frei werden. Unter anderem müssten künftig großflächige Solarthermieanlagen mit eingebunden werden sowie thermische Großspeicher und große Wärmepumpen, die Energie saisonal speichern.

Das Fraunhofer Cluster Integrierte Energiesysteme hat die Studie „Digitalisierung des Energiesystems – 14 Thesen zum Erfolg“ erarbeitet.

Hier können Sie Studie herunterladen: www.iee.fraunhofer.de/de/themen/digitalisierung-energiewende.html

 
03.03.2023

SiliconPV Conference | nPV Workshop

Die 13. Ausgabe der englischsprachigen SiliconPV Konferenz findet vom 11. bis 13. April 2023 statt und wird von der Technischen Universität Delft und TNO in den Niederlanden ausgerichtet. Auf dem Programm stehen alle Aspekte der kristallinen Silizium-PV, einschließlich hybrider Tandems mit Silizium-Bodenzellen, Simulation, Effizienz von p- und n-Typ-Solarzellen und vieles mehr. Die Konferenz wird in einem hybriden Format abgehalten, das sowohl die Teilnahme vor Ort als auch Online-Präsentationen ermöglicht.

Wie in den letzten Jahren setzt SiliconPV seine Zusammenarbeit mit dem nPV Workshop fort, um Synergien zu nutzen und die Vernetzung innerhalb der Branche zu stärken. Der Workshop findet direkt im Anschluss an die SiliconPV-Konferenz statt. Er bietet einen vollständigen Überblick über alle Trends, Innovationen und Entwicklungen der n-Typ-Technologie.

Mehr Informationen: www.siliconpv.com

 
03.03.2023

Kleiner Medienspiegel

Das Aufladen von Elektroautos begrenzen …wollen einige Stromversorger und die Bundesnetzagentur – doch „die Autoindustrie hält davon nichts und warnt vor Vertrauensverlust“: Das schreibt die FAZ unter Berufung auf Hildegard Müller, die Präsidentin des Branchenverbands VDA. Diese „Art Stromrationierung“ solle „auch aufgrund der hohen Nachfrage nach Wärmepumpen“ für Spitzenzeiten eingeführt werden, so die Zeitung. Es gehe um „zeitweise zentralgesteuertes Drosseln“: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/energiewende-autoindustrie-und-energieversroger-streiten-ueber-stromrationierung

Brandrodung im Amazonas: 74.000 Feuer seien „im Sommer 2022 in nur zwei Monaten im Amazonasgebiet gezählt“ worden, 71 Prozent mehr als noch 2021,, ist beim Wissenschaftsmagazin scinexx.de zu lesen: www.scinexx.de/news/biowissen/neue-feuerrekorde-im-amazonasgebiet/

FfF und die Stromproduktion: Offenbar sind Greta und Co Atomkraftwerke lieber als Windenergieanlagen. Wie sonst ist zu erklären, dass die „Fridays“ in Norwegen gegen WKA protestieren? Wobei es natürlich viel sinnvoller wäre, wenn die Stadtwerke München ihre Rotoren rund um die bayerische Landeshauptstadt herum aufstellen würden statt Tausende Kilometer entfernt: www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-stadtwerke-norwegen-protest-greta-thunberg

Die Wirtschaftsunion kann's nicht lassen: sie setzt weiter auf die totgerittene, menschheitsgefährdende Atomtechnik. Unsäglich: app.handelsblatt.com/politik/deutschland/atomkraft-wirtschaftsfluegel-der-union-fordert-laengere-akw-laufzeiten

Online-Strompreis: für Kunden ist es in Leipzig günstiger, „L-Strom pur“ zu kaufen, als auf den Kostendeckel der Bundesregierung zu setzen. Für um die 30 Cent pro Kilowattstunde (Arbeitspreis) wird die Elektroenergie dort gerade verkauft; bekanntlich ist der Bundes-Deckelpreis 40 C/kWh: www.stefanschroeter.com/1552-preisrutsch-beim-leipziger-online-strompreis.html

Und wieder mal die B..D-„Zeitung“: Weil sie von einem Gas-und-Ölheizungsverbot 2024 schwafelte, sind fast alle drauf angesprungen. Was wirklich Sache ist, steht hier: https://www.haustec.de/management/markt/habecks-oel-gasheizungs-verbot-bildde-loest-mediale-lawine-und-empoerungswelle-aus

Russische Kohle statt russischem Gas: Deutschland verzichtet auf den Großteil der russischen Gasimporte – gut so! Doch stattdessen wird massenhaft russische Kohle importiert – was soll das? So kann der russischen Rüstungsindustrie nicht der Geldhahn zugedreht werden, sondern heizt auch noch die Klimakrise an. Olaf, Robert, AUFWACHEN! www.zeit.de/wirtschaft/2023-02/energiekrise-kohleimporte-deutschland-russland-ukraine-krieg-usa

Aus für Solarauto Sion: Der Sion von Sono Motors wird nicht gebaut, die letzte Finanzierungsrunde mittels Anzahlungen etc., die 100 Millionen Euro in die Kassen der Firma spülen sollte, war nicht erfolgreich. Schade für die Fans und Kunden, doch vielleicht gut für die Solarisierung von Autos. Denn Sono Motors, als Firma weiterhin existent, besitzt eine ganze Menge Erfahrungen und Patente zur „Fahrzeugintegrierten PV“ (VIPV), die nun an anderen Fahrzeugen eingesetzt werden könnte: an PKW, Bussen und LKW: www.sueddeutsche.de/wirtschaft/muenhcner-start-up-sono-sion-solarauto-eingestellt

Sie sind da! Nein, nicht die Aliens, sondern die Natrium-Ionen-Akkus, auf deren Kommen die DGS-News in den vergangenen Jahren immer wieder hingewiesen hat. Die chinesische Automarke Sehol, ein Tochterunternehmen des chinesischen Autokonzerns JAC und VW, hat einen ersten Kleinwagen als Testfahrzeug vorgestellt: 25 kWh Akkukapazität, 250 km Reichweite. Mit 120 Wh/kg erreicht der Akku nur etwa zwei Drittel der Kapazität der heutige Li-Io-Akkus, dürfte aber deutlich weniger als die Hälfte kosten. Zudem ist der Akku frostunempfindlich und nicht selbstentzündlich: www.spiegel.de/auto/china-erster-autohersteller-baut-natrium-ionen-akku-in-e-testauto-ein

Nicht mehr Windtürme, sondern Stahlblech transportieren: Eine aus der Rohrschweißerei altbekannte Fertigungstechnik könnte künftig Windkraftwerkstürme vor Ort produzieren, statt Stahl- oder Betonmasten auf überbreiten Schwertransporten durch die Welt zu karren: www.vdi-nachrichten.com/technik/produktion/staehlerne-tuerme-von-windkraftanlagen-wie-papprollen-produzieren

Wer regiert, ist Verhandlungssache: Das Wahlvolk hat gesprochen. Doch wer tatsächlich regieren wird, das ist offenbar Verhandlungssache. Den 3.669.491 Berl:innerinnen wird eine GroKo präsentiert, wie dem mehrstimmigen Presseecho zu entnehmen ist. Laut Tagesspiegel würde so ein "Retro-Projekt Schwarz-Rot" in Berlin „Zugriff“ auf 43 Bundesratsstimmen haben. So dass CDU und CSU alle Gesetze der Ampel-Koalition im Bund weiter blockieren könne, denen der Bundesrat zustimmen muss. Zum Kontext der Sondierungsgespräche gehört, die Stimmen in Relation zu setzen. 3.064.393 Berliner:innen sind über 18 Jahre alt. Nur 2.431.776 Berliner:innen sind wahlberechtigt. 1.527.976 haben bei der Wiederholungswahl gewählt (62,9 % und damit 12,5 Prozentpunkte niedriger als bei der Wahl 2021). 1.514.567 Stimmen sind gültig (99,1 %). Mit der Erststimme wählten 449.990 CDU und mit der Zweitstimme waren es 428.228. Das sind rund 15 bzw. 17 % der Wahlberechtigten:www.tagesspiegel.de/politik/schwarz-rot-in-berlin-ende-eines-traums-im-bundesrat-9434492.html

Das Redaktionsteam der DGS-News

 
03.03.2023

Übrigens ...

… gibt die Vereinigung Gas Exporting Contries Forum mit Sitz natürlich in Dohar seit neuestem den GECF Monthly Gas Market Report heraus – ganz nützlich, um zu wissen, was der energiepolitische Gegner so macht.

… haben Forscher der Fachhochschule Bern die Alterung und Funktionsfähigkeit verschiedener Wechselrichter untersucht. Immerhin ist der Wechselrichter mit nur 15 Einsatzjahren das Produkt mit der mit Abstand geringsten „Lebenserwartung“ einer PV-Anlage. Die bisherigen Ergebnisse finden sie hier.

wird wieder „Musik für die EINE WELT“ gesucht. Seit dem 1. März und noch bis zum 15. Juni 2023 können sich Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 25 Jahren mit ihren eigenen Songs bewerben. Wohlgemerkt: mit selbst geschriebenen und selbst komponierten Musikstücken.  bewerben. Informationen zum Contest selber sowie „Hilfestellungen für das Songwriting – von Themenfindung bis Komposition“ gibt’s hier.

… gibt es mindestens „100 gute Gründe gegen Atomkraft“. Das wissen wir alle. Doch da sie nicht oft genug wiederholt werden können, verweisen wir gerne auf diese Website.

… wird der Klimawandel inzwischen sogar in Venedig wahrgenommen. Nicht nur durch Sturmfluten, sondern durch zu wenig Wasser. Denn letzte Woche kam einfach zu wenig Nass aus den Alpen runter – Schneemangelwinter. Und in Venedig war Gondelpause.

… nimmt der Flächenverbrauch weiter – beziehungsweise seit Jahren wieder - zu. Trotz aller Beteuerungen aller Parteien und Regierungen, zukunftsfähig und nachhaltig handeln zu wollen, tun sie weiter das Gegenteil. Aber wenigstens gibt es das Bundesmysterium für Umwelt und so zu. Was bei einer brandaktuellen Statistik des zuständigen Bundesamts kaum vermeidbar ist.

Das Redaktionsteam der DGS-News

 

Impressum

Bewusstsein schaffen - zur Sonne lenken

Unter diesem Motto versteht sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. als Mittler zwischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Architekten, dem Baugewerbe, dem Handwerk, der Industrie, Behörden und Parlamenten. Diese sollen durch unsere Arbeit an einen Tisch gebracht werden, um ihre gesellschaftliche Verantwortung im Hinblick auf eine notwendige Energiewende hin zu mehr Nachhaltigkeit und dem verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energieträger wahrzunehmen.


Halten Sie die Ziele der Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. für wichtig?  Dann können Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. voranbringen indem Sie Mitglied werden oder finanziell die gemeinnützige Vereinsarbeit unterstützen. So können Sie auch von den Leistungen des ältesten Deutschen Vereins für Erneuerbare Energien dauerhaft profitieren.


Hinweis
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DGS News-Redaktion

Matthias Hüttmann (Chefred.), Tatiana Abarzúa, Jörg Sutter, Götz Warnke, Heinz Wraneschitz

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